Dort konnten die einschlägigen Abstandsregelungen sowohl im Orchester als auch im Publikum problemlos eingehalten werden.

Der 1. Vorsitzende Markus Brosi begrüßte die zahlreich gekommenen Besucher in einer kurzen Ansprache. Die Stadtkapelle begann anschließend ihr Konzertprogramm monumental mit "Also sprach Zarathustra" von Richard Strauss. Danach folgte ein buntes Programm an Märschen aus nah und fern, wodurch Dirigent Jürgen Pantle nicht nur seine Musiker, sondern auch das Publikum als Moderator führte. Dies beinhaltete den "Graf-Eberhard-Marsch" mit der eingebetteten württembergischen Nationalhymne sowie "Hoch Heidecksburg" von Rudolf Herzer benannt nach dem gleichnamigen Schloss im thüringischen Rudolstadt. Es folgten "Unter der Admiralsflagge" vom tschechischen Marschkönig Julius Fucik, das an die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie erinnerte und der "Marsch der Medici", den der in Deutschland geborene Niederländer Johann Wichers nach einem Aufenthalt in Italien schrieb.

Schon während dem dritten Stück verdunkelte sich der Himmel, der in der Folge seine Schleusen für einen Platzregen öffnete. Wie allgemein bekannt sind wir bei der Stadtkapelle sehr unserer Tradition bewusst. Die Besucher unserer Serenadenkonzerte in den letzten 15 Jahren wissen daher, dass das Wetter es selten gut mit uns meint und Regen in der Regel zu einem Freiluftkonzert der Stadtkapelle dazugehört, daher waren auch an diesem Abend die allermeisten Zuhörer vorsorglich mit Regenschirmen ausgestattet. Da der Wolkenbruch jedoch nicht aufhören wollte und auch noch stärker wurde, spielte die Stadtkapelle zum Abschluss den Marsch "Zum Städtel hinaus" und brach das Konzert dann nach etwa der Hälfte des Programms ab.

Wir bedanken uns bei allen Besucherinnen und Besuchern, die den Weg zu unserem Konzert gefunden haben und uns trotz des widrigen Wetters treu unterstützt haben.