Dem offiziellen Amtswechsel des Notenwarts im GB Musik folgten sofort erste Taten. So haben sich Notenwart Julian Volzer und sein Vorgänger Marc Miller in den letzten Wochen Gedanken über eine Weiterentwicklung der internen Notenverwaltung gemacht. Nach einigen Stunden Entwicklungsarbeit entstand so eine komplette Überarbeitung der seit 2012 bestehenden Eigenentwicklung "NIS - Noten Informations System", welche bereits als interne SQL Notendatenbank und Onlinetool zur GEMA-Listenerstellung nach Auftritten verwendet wurde.

Zu den Neuerungen zählt unter anderem eine benutzerfreundliche Eingabemaske zur Erstellung, Pflege und Verwaltung des gesamten Notenbestandes. Repertoire-, Konzert- und Gemalisten können mit Hilfe des neuen NIS 2.0 per Knopfdruck als PDF generiert werden. Eine Datenbank für die Notenbestände des Jugendorchesters wurde im Zuge der Umstrukturierung ebenfalls angelegt.

In nächster Zeit wird noch geprüft, ob für diese Entwicklung auch über die eigene Vereinsgrenze hinweg Interesse besteht. Sollte dies der Fall sein, könnte sich das Entwicklerduo ein Open-Source (Noten-) Verwaltungssystem für die Vereinswelt vorstellen, welches ohne großen Aufwand in bestehende Internetpräsenzen integriert werden kann. Im Vordergrund steht vor allem die intuitive Bedienung bei ansprechendem Design und maximaler Flexibilität. Wir sind gespannt, was die Zukunft bringt.

Übrigens: der Notenbestand der Stadtkapelle Musikverein Großbottwar e.V. zählt derzeit 1456 verschiedene Partituren. Damit sind wir musikalisch sehr breit aufgestellt und können auf viele unterschiedliche Musikgenre zurückgreifen.