Nach einer einstündigen Busfahrt und einer Grundausstattung Tierfutter für jeden wurde der Wildpark in Kleingruppen erkundet. Dabei kam man auf dem angelegten Rundweg zuerst bei Ziege, Eule, Storch und Rothirsch vorbei. Bei vielen war an diesem Punkt das Tierfutter schon aufgebraucht, gleichmäßiges Aufteilen fällt manch einem bei den hungrigen Tieren schwer. Mit dem Luchs als Jäger und dem Bär als größtes europäisches Landsäugetier ging es zu den „gefährlichen Tieren“. Highlight war dann die Fütterung des Wolfsrudels. Diese scheuen Tiere trauen sich nur zweimal am Tag für dieses Ereignis aus dem Wald und sind mit einer Rudelgröße von über 20 Tieren beachtlich. Daran angeschlossen befand sich der Bereich für Haus- und Hoftiere. Besonderes Highlight war anschließend ein geheimnisvoller Eingang mit der Aufschrift „nur für starke Nerven“, wohinter sich in einer Höhle ägyptische Flughunde verbargen.

Nach so einer Anstrengung war eine Stärkung mit roter Wurst und Getränken dringend nötig. Mit der „Koboldburg“, einem riesigen Klettergerüst gleich neben der Grillstelle, konnte dann auch die längere Wartezeit bis zur warmen Wurst gut überbrückt werden. Die meisten machten sich nach der Stärkung auf zur zweiten Parkrunde, wobei diesmal ein Pfleger dabei war und neben der Fütterung der Tiere auch spannende Informationen geben konnte. So traute sich dann auch beispielsweise der Otter heraus und man konnte dem Luchs beim Jagen zusehen. Gegen 15 Uhr hieß es dann Abschied nehmen und die Fahrt ging zurück ins Bottwartal. Vielen Dank an dieser Stelle für die Organisation durch Nicole Fähnle, Antonia, Sophie und dem Jugendteam plus Jugendvertretung.